Raumakustik verbessern im Wohnzimmer – drei Tipps vom Experten

Das Wohnzimmer ist ein Ort des Wohlfühlens. Es ist der Mittelpunkt in einer jeden Wohnung und dient der Entspannung sowie der Geselligkeit. Damit der Wohlfühlfaktor im Wohnzimmer tatsächlich gegeben ist, ist eine angenehme Raumakustik von entscheidender Bedeutung. 

In diesem Blogbeitrag gibt Ihnen Wetropa drei Tipps, mit denen Sie als Planer, Innenarchitekt oder als einfacher Verbraucher die Raumakustik im Wohnzimmer entscheidend verbessern können.

Klangverteilung und Nachhall – so hört sich das ideale Wohnzimmer an

Die Bedeutung einer guten Raumakustik im Wohnzimmer ist unbestritten. Doch wodurch zeichnet sich eine angenehme Akustik im Wohnzimmer aus? Mit einem Blick auf die klassische Akustiklehre wird klar, dass insbesondere fünf Faktoren für einen harmonischen Raumklang im Wohnzimmer verantwortlich sind:

  • Eine angemessene Lautstärke
  • Eine gleichmäßige Klangverteilung
  • Eine angemessene Nachhallzeit
  • Minimierung des Hintergrundlärms
  • Minimierung des Echos und Flatterechos

Schlechte Akustik im Wohnzimmer – die Risikofaktoren im Überblick

Einige Faktoren stehen der Erfüllung dieser fünf goldenen Kriterien jedoch im Weg. Hierzu zählt in erster Linie die Verwendung von schallharten Baumaterialien wie Beton, Gips, Fliesen und Glas. Diese kommen insbesondere in Neubauten häufig zum Einsatz. So geeignet diese Materialien aus baulicher und statischer Sicht sind, auf die Raumakustik wirken sie sich leider wenig vorteilhaft aus. 

Sie reflektieren den Schall, welcher beispielsweise durch sprechende Personen in den Raum geworfen wird, beinahe ungehindert und nicht abgeschwächt in den Raum zurück. Ein als unangenehm empfundener Hall entsteht. Grundsätzlich kann man festhalten, dass Wände und Decken mit glatter Oberfläche besonders wenig Schall absorbieren.

Klassischerweise zählt das Wohnzimmer zudem zu den größten Zimmern in einer Wohnung. Insbesondere in modernen Neubauten wird das Wohnzimmer nicht selten offen gestaltet und mit anderen Zimmern verbunden, wodurch es über ein großes Volumen verfügt. Wird es zudem nur spärlich eingerichtet, fehlen akustisch wirksame Elemente im Raum, die Schall absorbieren.

Drei Tipps zum Verbessern der Raumakustik im Wohnzimmer

Als Akustik-Experten und Hersteller von schallabsorbierenden Elementen haben wir die folgenden drei Tipps für Sie zusammengetragen, mit denen Sie die Raumakustik im Wohnzimmer auf einfache Weise nachhaltig verbessern können.

Tipp 1: Großflächige textile Elemente verwenden

Wenn Sie die Raumakustik in Ihrem Wohnzimmer verbessern möchten, bieten sich großflächige Heimtextilien an. Ein großzügiger Teppich, welcher zentral in der Sofalandschaft platziert wird, ist nicht nur ein Wohlfühlfaktor, sondern bewirkt auch in Sachen Raumakustik wahre Wunder. Je dicker und flauschiger der Teppich ist, desto höher ist auch seine akustische Wirksamkeit.

Ähnlich wie Teppiche wirken auch Vorhänge, welche vor großen Fensterfronten angebracht werden. Wenn Sie die Raumakustik im Wohnzimmer stark beeinflussen möchten, wählen Sie einen schweren und dicken Nachtvorhang, der die gesamte Höhe und Länge Ihrer Fensterfront abdeckt.

Tipp 2: Wände als Schallabsorber nutzen

Großflächige und karge Wände wirken sich negativ auf die Raumakustik aus. Aus diesem Grund sollten Sie sich auch Gedanken um Wandgestaltung machen, um Ihrem Ziel einer angenehmen Raumakustik im Wohnzimmer näher zu kommen. Ein Gemälde auf einer Leinwand ist dabei ein guter Schallschlucker, während Fotos hinter einem Glasrahmen vergleichsweise wenig bewirken.

Um die Raumakustik im Wohnzimmer auf ein neues Niveau zu heben, empfehlen sich spezielle Akustikpaneele für die Wand, wie sie bei Wetropa erhältlich sind. Mit einem schallabsorbierenden Dämmkern aus dem PE-Schaumstoff Stratocell® Whisper®, einem weichen und geschlossenzelligen Material, verbessern diese Akustikelemente den Raumklang. 

Darüber hinaus können die Akustikelemente aus Weichschaumstoff als stilvolle Gestaltungselemente in den Raum integriert werden.

Tipp 3: Einrichtungselemente sinnvoll positionieren

Zwei glatte, weit auseinander liegende Wandflächen, welche sich offen gegenüberstehen, haben einen negativen Einfluss auf die Raumakustik, schließlich fördern Sie den Echo-Effekt. Vor diesem Hintergrund kann es sich als überaus sinnvoll erweisen, mit raumtrennenden Elementen wie einem Bücherregal oder einem großen Dekorobjekt zu arbeiten.

Auf diese Weise wird der Schallweg zwischen den beiden glatten Wänden unterbrochen, wodurch eine natürliche und harmonische Raumakustik zustande kommt.

Fazit

Die Raumakustik ist im Wohnzimmer ein wichtiger Faktor für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Um diese entscheidend zu verbessern, können Sie auf großflächige textile Elemente wie einen Wohnzimmerteppich, eine gepolsterte Sofalandschaft sowie dicke Nachtvorhänge vor der Fensterfront setzen und Ihre Einrichtungselemente clever positionieren.

Besonders effektiv sind akustische Elemente für die Wand, wenn Sie die Raumakustik im Wohnzimmer verbessern möchten. Eine breit gefächerte Auswahl an hochfunktionalen und zuverlässigen Akustikelementen aus Stratocell® Whisper® finden Sie im Wetropa-Shop.

FAQ – häufig gestellte Fragen zur Raumakustik im Wohnzimmer

Weshalb ist die Raumakustik im Wohnzimmer wichtig?

Für die meisten Menschen ist das Wohnzimmer ein Ort des Wohlfühlens, der Entspannung und der sozialen Begegnung. Erst durch eine angemessene Lautstärke, eine gleichmäßige Klangverteilung, eine gute Nachhallzeit sowie die Abwesenheit von Hintergrundlärm, Echo und Flatterecho kann diese Atmosphäre erreicht werden. Diese Aspekte werden im Allgemeinen unter dem Begriff der Raumakustik zusammengefasst.

Wie verbessere ich die Akustik im Wohnzimmer?

In den meisten Fällen sind Hall und Echo im Wohnzimmer aufgrund der verwendeten Baumaterialien sowie der Größe des Zimmers zu hoch. Um diese zu reduzieren, bieten sich großflächige textile Elemente wie Teppiche, Nachtvorhänge sowie gepolsterte Sofas an. Auch akustische Wandpaneele können den Raumklang im Wohnzimmer entscheidend verbessern.

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